12. Heinrich Redemann Gedächtnislauf, Dienstag den 31.12.2019

Distanz: 9.0 km offiziell, ich messe 8.24 km

Höhenmeter: ca. 104 Hm

 

 

Hallo zusammen,

 

dieser Bericht handelt von meiner Teilnahme am 12. Heinrich Redemann Gedächtnislauf.

Veranstalter ist der Leichlinger Turnverein (LTV bzw. die Leichtathletikabteilung) im Weltersbachtal in Leichlingen. Namensgeber ist ein ehemaliger Trainer des Vereins, der den Lauf 1988 erstmalig ausrichtete und leider 2006 verstarb. Somit war dies insgesamt die 31. Auflage. Der Lauf findet jährlich immer am letzten Tag des Jahres statt, ist also quasi der Leichlinger Silvesterlauf. Treffpunkt ist das Transformatorhäuschen unterhalb von Roderbirken hinter dem Hasensprungteich, Start ist um 13 Uhr. 

Es werden verschiedene Distanzen angeboten, zwischen ca. 3 und ca. 9 Kilometern. Gestoppt wird hier noch per Hand, Startnummern gibt es keine. Verpflegungsposten gibt es auch keinen, dafür erwartet einen Punsch, Tee und Plätzchen im Ziel. Es ist alles sehr familiär und entspannt.

 

Der Start war für mich etwas Besonderes, da ich im Jahr zuvor auf der langen Runde als erster die Ziellinie überquerte. Leider hatte ich an dem Tag (und die Tage danach) leichte Halsschmerzen, war also nicht hundertprozentig fit. Vom Trainingsstand hatte ich mir allerdings einiges ausgerechnet, empfand ich meine Form als gut. Ich nahm mir aber vor, etwas langsamer als im Jahr zuvor zu starten und dann nach Gefühl zu laufen.

Vor dem Start traf ich Freddy und viele andere Läufer aus Leichlingen. Es wurden noch Gruppenfotos gemacht und es gab von der Tochter des verstorbenen Trainers eine kurze Ansprache und dann den Startschuss um kurz nach 13 Uhr.

 

Ich setzte mich sofort an die Spitze. Ich startete etwas langsamer als im Vorjahr, es wurde aber dann trotzdem ein mit 4:21 min/km schnellerer Kilometer, als vorgenommen. Die Strecke steigt quasi die erste Hälfte an, wodurch der Rückweg tendenziell abschüssig ist. Das Wetter war perfekt, trocken und im einstelligen Bereich. Der Untergrund war teilweise schlammig, so dass man etwas aufpassen musste. Zwischendurch schaute ich mich mal um, aber es folgte mir niemand in Sichtweite. Der zweite und dritte Kilometer war etwas langsamer, hängt aber auch mit der Strecke zusammen. Man läuft von der Pace nicht konstant, ich versuchte aber meine Leistung (gemessen per Stryd) einigermassen konstant zu halten, klappte aber nicht immer. Ich war aufgrund meiner körperlichen Verfassung nicht ganz sicher, was ich mir zumuten konnte oder wie es mir nach längerer Belastungszeit gehen würde. Aber es ging einigermassen, rückblickend habe ich mir das Rennen gar nicht so schlecht eingeteilt. Auf dem Rückweg nach der Wende konnte ich beschleunigen, ging es ab dort vermehrt bergab. Durch die verschiedenen Streckenlängen begann ich bald, Läufer der kürzeren Distanzen zu überholen. Zwischendurch dachte ich allerdings, dass ich langsamer als im Vorjahr unterwegs war, entweder überschlug ich die Zeiten im Kopf falsch oder es lag daran, dass meine Uhr dieses Jahr die Strecke kürzer vermass. Ich quälte mich trotzdem bis zum Schluss und lief als Schnellster der 9 km Runde über die Ziellinie. Im Ziel musste ich erstmal 30 Sekunden durchatmen, bevor ich das angefangene Gespräch von Manfred erwidern konnte. Ich holte mir einen warmen Tee und ging zurück zur Ziellinie und nahm die anderen Teilnehmer in Empfang. Freddy lief mit einem Freund relativ gemütlich, da beide gesundheitlich nicht ganz fit waren. Die Siegerehrung liess leider etwas lange auf sich warten, so dass uns allen schon kalt wurde. Die Siegerehrung ist wenig förmlich aber jeder Teilnehmer wird persönlich aufgerufen und bekommt eine Urkunde. Eine Rangverkündung, Ergebnisliste oder Podest gibt es wie üblich bei so kleinen, familiären Events nicht. 

 

Obwohl ich mich nicht richtig gesund und gut gefühlt habe, konnte ich meine Zeit aus dem Vorjahr um 10 Sekunden verbessern und meinen Sieg wiederholen.

Auf der langen Runde waren „nur“ sieben Teilnehmer unterwegs, insgesamt gab es 26 Starter.

 

Ich kann den Event nur jedem empfehlen, super familiär und die Strecke ist jedesmal wieder schön.

 

 

 

Vielen Dank an Manfred Schmitz und Dietmar Kaschta vom LTV für die Organisation, die Fotos und die freundliche Kommunikation.

 

Bericht vom LTV:

http://www.leichtathletik-ltv.de/2020/01/12/silvesterlauf-2019/

 

 

 

Startnummer: -

Start: 13:05 Uhr 

 

Offizielle Zeit: 36:23

Uhr hat 8.20 km mit 104 Hm in 36:23 gemessen, Schnitt 4:26 min/km.

 

 

Link zu Garmin:

https://connect.garmin.com/modern/activity/4385293698

 

Link zu Strava:

https://www.strava.com/activities/2970332819

 

 

So keep on dreaming, nothing is impossible!

 

Euer

TOṀ

Bilder von der LTV-Homepage (wie oben schon der Bericht):

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