17. Zürich Marathon, Sonntag den 28.04.2019

Distanz: 42.195 km

Höhenmeter: ca. 50 Hm (ich messe 97 Hm)

 

 

 

Hallo zusammen,

 

dieser Bericht handelt von meiner siebten Teilnahme am bereits 17. Zürich Marathon.

 

Der Zürich Marathon steht bei mir mittlerweile fest im jährlichen Kalender. Dieses Jahr diente er mir als Vorbereitung für den Rennsteig Supermarathon, der drei Wochen später stattfinden sollte. Aus diesem Grund machte ich den Marathon aus dem Training heraus und ohne Tapering (Definition aus Wikipedia: Tapering bezeichnet die Reduktion des Trainingsumfangs vor einer grossen Ausdauerbelastung). Insgesamt lief mein Training leider überhaupt nicht rund, viele kleinere Erkältungen und leichte Überlastungen zwangen mich immer wieder zur Pause.

Ausserdem war ich dieses Jahr Spendenläufer für die Organisation Summits4Hope. Diese sammelte Geld für sauberes Trinkwasser, Sanitäranlagen und Hygiene-Sensibilisierung für 20’000 Menschen in Mosambik. Das Besondere dabei ist, dass wirklich jeder Rappen bzw. Cent dort vor Ort ankommt.

 

Freitags, meine Frau und ich kamen gerade von einem kinderfreien Kurztrip aus Heidelberg zurück, holte ich meine Startunterlagen im Jelmoli in Zürich ab. Samstags lockerte ich meine Beine bei einer ganz kurzen Runde und legte meine Sachen für Sonntag parat. Das Wetter war unberechenbar, so dass ich für alle Eventualitäten gerüstet sein wollte.

Sonntagmorgen stand ich wie immer vor einem Wettkampf früh auf, ass etwas, zog meine Wettkampfsachen an, etwas Warmes drüber und fuhr mit dem Zug nach Wollishofen. Im Strandbad Mythenquai kam ich durch die Summits4Hope Stiftung in den Genuss eines extra Bereiches, den ich als Klamottenablage und Umkleide benutzen konnte. Ausserdem war es dort zwar recht voll, aber schön warm. Draussen begann es in Strömen zu regnen. Relativ knapp suchte ich noch einmal das WC auf, bevor ich danach direkt in die Startaufstellung lief. Dort war recht grosses Gedränge, dieses Jahr starteten nämlich alle Läufer erstmalig gemeinsam. Also die Marathonläufer mit den Cityrun- sowie den Staffelläufern, also wohl insgesamt über 10’000 Menschen. Zwar war es am Anfang etwas voll, aber nach gut einem Kilometer hatte sich alles eingespielt und ich fand diese Lösung deutlich besser, da nicht später schnelle Staffelläufer oder 10km-Läufer durch das tendenziell langsamere Marathonfeld hindurch laufen mussten. Nach dem Start fand ich ziemlich schnell zufällig Patrick Wälti von den freizeitsportlern.ch und von cityrunning.ch. Wir liefen die ersten 20 Kilometer gemeinsam und unterhielten uns viel. Das Wetter war kühl und teilweise regnete es, ich war froh hatte ich meine dünne Jacke an. Die zweite Streckenhälfte musste ich leider alleine absolvieren, Patrick liess sich etwas zurück fallen. Aber er liess sich den Zürich Marathon trotz Trainingsrückstand nicht entgehen und kam gut ins Ziel. Mein Lauf war bis Kilometer 33 wirklich locker. Dort machte ich an einer Verpflegungsstation eine kurze Gehpause (eine Weitere nach 38 km). Das Wetter wurde besser und ich genoss es, wieder in die Stadt mit doch einigen Zuschauer zu laufen. Zwar war an dem Sonntag aufgrund des Wetters meine Familie nicht in die Stadt gekommen, doch sah ich viele bekannte Gesichter der Freizeitsportler sowie Sabrina Bienz. Nach schliesslich 3:48:49 Std. überquerte ich die Ziellinie und schloss somit meine „Umfangswoche“ mit knapp 94 km sehr zufrieden ab. Nach einer Dusche bekam ich sogar noch eine entspannende Massage durch die Summits4Hope Stiftung. Ihr seht, Gutes Tun lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Insgesamt kamen über 100’000 CHF für die Menschen in Mosambik zusammen.

 

An dieser Stelle möchte ich ganz herzlich all meinen Spender noch mal Danke sagen. Ich wurde mit knapp 600 CHF unterstützt bzw. sammelte diese über meine Spendenseite. Ausserdem Danke ich Gilbert Fisch, der Hauptorganisator der Spendenaktion. Allen freiwilligen Helfern und den Organisatoren auch ein fettes Dankeschön. Herzlichen Glückwunsch allen Finishern und denen, die es gewagt haben sich einer sportlichen Herausforderung zu stellen, egal welche Distanz.

 

Ausserdem bedanke ich mich bei Stefan Helbig von Michael Arend Training für den Trainingsplan, die Gespräche und das Pacing. Am Montag nach dem Lauf schrieb er mir folgendes: „Glückwunsch, Tom!! Für das zurückliegende Training ein herausragendes Ergebnis. Darauf kannst du stolz sein.“

 

Meine Spendenseite von Summits4Hope unter

https://www.summits4hope.ch/h2o-2019-tom-holzweg 

 

Startnummer: 1190 

Overall: 1099 / 2310 (47.6 %) 

Overall men: 955 / 1811 (52.7 %) 

M30: 308 / 513 (60.0 %) 

Start: 08:32 Uhr 

 

Offizielle Zeit: 3:48:49 

Rückstand: 1:34:00 (Gewinner Edwin Kosgei (KEN) 02:14:49)

 

5 km:      00:26:31     00:26:31     05:18.2 min/km Platz 1201

10 km:    00:28:08     00:54:39     05:37.6 min/km Platz 1163

21.1 km: 00:58:18     01:52:57     05:15.1 min/km Platz 1082

25 km:    00:19:00     02:11:57     04:52.3 min/km Platz 893

31.8 km: 00:37:17     02:49:14     05:29.0 min/km Platz 915

38.9 km: 00:41:00     03:40:14     05:46.5 min/km Platz 924

42.2 km: 00:18:35     03:48:49     05:37.9 min/km Platz 800

 

1/4: 0:54:39     0:54:39     5:10.8 min/km

1/2: 0:58:18     1:52:57     5:31.6 min/km

3/4: 0:56:17     2:49:14     5:20.1 min/km

4/4: 0:59:35     3:48:49     5:38.9 min/km

 

1. HM: 01:52:57 

2. HM: 01:55:52 

(5:25.4 min/km, 11.1 km/h) 

 

Uhr hat 42.61 km mit 97 Hm in 3:48:47 gemessen, Schnitt 5:22 min/km. 

 

Link zu Garmin:

https://connect.garmin.com/modern/activity/3597809265

 

Link zu Strava:

https://www.strava.com/activities/2324913517

 

 

So keep on dreaming, nothing is impossible!

 

Euer

TOṀ

Einige Bilder von den Fotografen: Philip Sorg, Fabienne Nörr-Eigensatz und Andrea Jerger.

Weitere Bilder unter der Seite Summits4Hope.

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