Distanz: eigentlich 9.1 km, wir leider nur 7.5 km
Höhenmeter: ca. 89 Hm
Hallo zusammen,
dieser Bericht handelt von meiner Teilnahme am bereits 10. Heinrich Redemann Gedächtnislauf.
Veranstalter ist der Leichlinger Turnverein (LTV bzw. die Leichtathletikabteilung) im Weltersbachtal in Leichlingen. Namensgeber ist ein ehemaliger Trainer des Vereins, der den Lauf 1988 erstmalig ausrichtete und leider 2006 verstarb. Der Lauf findet jährlich immer am letzten Tag des Jahres statt, ist also quasi der Leichlinger Silvesterlauf. Treffpunkt ist das Transformatorhäuschen unterhalb von Roderbirken hinter dem Hasensprungteich, Start ist um 13 Uhr.
Es werden verschiedene Distanzen angeboten, zwischen ca. 3 und ca. 9 Kilometern. Gestoppt wird hier noch per Hand, Startnummern gibt es keine. Verpflegungsposten gibt es auch keinen, dafür erwartet einen Punsch und Gebäck im Ziel. Es ist alles sehr familiär und entspannt.
Ich erfuhr erst wenige Tage vor dem Lauf davon von einem Bekannten, Werbung wird nämlich keine gemacht, da es eher ein privater Event ist. Aber Neulinge sind ganz klar willkommen.
An besagtem Nachmittag holte ich Farina und Oli bei ihnen ab, und wir liefen entspannt Richtung Hasensprungteich. Fredi kam direkt. Nach etwas Smalltalk gab es eine kurze Einweisung über die verschiedenen Streckenvarianten, dann war der Start. Wir liefen gemeinsam in der Gruppe und unterhielten uns. Die Strecke war uns bis auf den mittleren Teil bekannt. Tendenziell geht es auf dem Hinweg leicht bergauf, dafür auf dem Rückweg fast nur bergab. Aber es sind insgesamt nicht viele Höhenmeter. Der Untergrund ist Waldboden, Waldwege und in der Mitte ganz kurz etwas Asphalt. Das Wetter war übrigens sehr gut und überraschend warm für Dezember. Gegen Ende des Hinweges, wir liefen immer noch zusammen, kamen wir langsam Richtung Wendepunkt. Diesen Teil der Strecke kannten wir nicht. In unserer Gruppe lief aber jemand, der meinte, die Strecke zu kennen. Vor uns waren zwar einige Läufer, aber leider nicht in Sichtweite. Und so kam es, dass wir dem anderen Läufer vertrauten und an einer zu frühen Stelle wendeten. Auf dem Rückweg bemerkten wir zwar unseren Fehler, aber konnten leider nichts mehr machen. Bei unserer unfreiwilligen Abkürzung hatten wir nämlich einige Läufer überholt, die vorher vor uns gewesen waren. Auf dem Rückweg zogen Fredi und ich das Tempo ganz leicht an und kamen knapp vor Farina und Oli ins Ziel. Sofort meldeten wir unsere Abkürzung beim Rennleiter und bei der Urkunden Ausgabe. Es gibt zwar keine echte Rangliste, aber bei der Siegerehrung wird man trotzdem aufgerufen und die Urkunde übergeben. Auch dort erwähnte ich nochmal die Abkürzung. Wir waren ja ehe nicht des Wettkampfgedankens dort und wollten ganz sicher nicht abkürzen. Mir wurde auf der Urkunde noch eine etwas falsche Zeit eingetragen, aber nicht weiter schlimm. Im Ziel quatschten wir noch etwas, genossen die warmen Getränke und machten ein Zielfoto mit allen Teilnehmern. Es war ein super Lauf und hat einfach Spass gemacht. Es war auch mal schön mit Farina und Oli zu laufen, das kommt ja nicht so häufig vor.
Ich kann den Event nur jedem empfehlen, super herzig und die Strecke ist jedesmal wieder schön.
Hier noch ein Bericht der Rheinischen Anzeigenblätter aus dem Internet vom 11.01.2018.
Startnummer: -
Start: 13:02:00 Uhr
Offizielle Zeit: 44:40 (falsche Zeit auf Urkunde)
Uhr hat 7.49 km mit 89 Hm in 44:20 gemessen, Schnitt 5:55 min/km.
Link zu Garmin:
https://connect.garmin.com/modern/activity/2406272736
Link zu Strava:
https://www.strava.com/activities/1334601214
So keep on dreaming, nothing is impossible!
Euer
TOṀ